Im Qigong und in der chinesischen Philosophie werden Wolken als Metapher für verschiedene Aspekte im Leben und der spirituellen Entwicklung verwendet.
In vielen Kulturen und Religionen steht der Himmel für das Geistige, das Transzendente, das Göttliche oder das Jenseits. Die Erde steht für das Materielle, das Greifbare, steht für unsere Körperlichkeit.
Es ist naheliegend, dass Wolken, die zwischen Himmel und Erde schweben, als Symbol für die Verbindung und Wechselwirkung zwischen der geistigen Welt und der Körperlichkeit dienen, ein Bild dafür, dass die beiden Ebenen nicht getrennt voneinander existieren, sondern miteinander in einer Verbindung, einer Wechselwirkung stehen und einander gegenseitig beeinflussen. Unsere Gedanken (die geistige Ebene) beeinflussen unsere Worte, unsere Worte bestimmen unsere Verbindung zu unserem Körper. Aussagen wie «in meinem Alter muss man ja etwas haben» sollten gut überdenkt werden. Jederzeit haben wir die Möglichkeit, mit unseren Gedanken eine neue Wirklichkeit zu erschaffen.
Wolken sind vergänglich und verändern ständig ihre Form. So vermitteln uns die Bewegung von Wolkenhänden an die ständige Veränderung im Fluss unseres Lebens.
Wolkenhände üben lädt uns ein, ganz im Moment zu sein, den Moment zu geniessen und uns dem Fluss des Lebens hinzugeben, ohne anzuhaften. Wir üben damit auch Gelassenheit und innere Ruhe und Präsenz im gegenwärtigen Augenblick.
Die Bewegung der Wolkenhände ist deshalb besonders geeignet, um ein „Zuviel im Kopf“ sanft auszugleichen und Energie im Körper sinken zu lassen. Es entsteht ein Gefühl der Klarheit und der Verbundenheit mit dem Körper.